Zunächst Medizin, dann Musikstudium (Komposition und Klavier) in
Stuttgart und Paris. Kompositionen für alle Gattungen inklusive
elektronischer Musik.
1991 Uraufführung des Orchesterstücks "Nituok-Sa" bei den
Donaueschinger Musiktagen, 1994 Uraufführung von "Kanaguri" für Stimme
und live-Elektronik (Geräte des Experimentalstudios der
Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR), 1996 Uraufführung des
abendfüllenden Orchesterwerks "Tich-Do" durch das Sinfonieorchester des
HR, 1998 Uraufführung des Musikkontinuums "Halle der 25 Töne" in Paris,
2002 Uraufführung von Teilen des "Requiem" in Tokyo, 2003 Uraufführung
der Maqam-Version des Orchesterstücks "Gandiyan" durch das
Staatsorchester Stuttgart.
1992 und 1998 Portraitsendungen (Deutschlandsender-Kultur bzw. SFB).
Entwicklung neuer funktionsbezogener Analysemethoden, ausgehend von
kybernetischen Modellen. Präsentation dieser Methode u.a. bei den
Darmstädter Sommerkursen als "main lecturer" in Form von Analysekursen
1988-94. Publikationen hierzu u.a. in der Reihe "Musikkonzepte".
Verwendung von pulsierenden Systemen, die aus nicht-repetitiven
Rhythmen bestehen, von Akkorden, die auf der "Relativitätstheorie der
Dissonanz" beruhen. Ästhetisches Ziel ist "sonale Musik", die also in
erster Linie aus Klängen besteht, nicht aus Melodiezügen und Motiven.
Auftreten auch als Pianist, vornehmlich eigener Werke, sowie neuerdings
als Synthesizerperformer an seinem Synthesizerkollektiv mit eigens
dafür von ihm geschaffenen Werken